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Ausbildung zum Klempner

Klempner, Spengler, Blechner oder Flaschner sind regional unterschiedlich nach Ihrem Ursprung benannt. Auf die mittelalterlichen Blechklemperer, Spangenmacher und Flaschenmacher sind diese Berufsbezeichnungen zurückzuführen. Seit mehr als 700 Jahren werden Metalle be- und verarbeitet. Einer davon ist der Flaschner, der durch falzen, löten, poltern, prellen, bördeln, schweißen und schweifen seinen Werkstoff in die gewünschten Formen bringt und diese zu einem Blechbauteil zusammenfügt. Das Aufregende dabei ist, dass es manchmal in schwindelerregenden Höhen geschieht.

 

Unsere Werkstoffe Aluminium, Blei, Edelstahl, Kupfer, Stahl und Titanzink sind wahre Recyclingwunder, die immer wieder recycelt und den Verarbeitern neu zugeführt werden können. Mit metallischen Dachentwässerungen führen wir das anfallende Wasser sicher und gezielt vom Dach ab. Mit unseren Verwahrungen werden Durchdringungen im Dach und an der Fassade sicher und langfristig vor eindringendem Wasser geschützt. Jahrhunderte alte Metalldächer, Fassaden und Attiken schützen auch heute noch sicher die Denkmäler und Gebäude dieser Welt.

 

Das Leistungsspektrum des heutigen Flaschners erstreckt sich von Sockelblechen, Randabdeckungen, Metallfassaden, Ornamenten, Zier- und Gebrauchsgegenständen, Gehäusebau, Unterkonstruktionen, Innenausbau, Wärmeschutz, Schall- und Brandschutz, Blitzschutz, Metallbedachungen, Flüssigkunststoff- und Foliendächern, Photovoltaik, Verwahrungen, Verkleidungen und dem Denkmalschutz bis hin zur vergoldeten Turmzier.

 

Neben einem sicheren Arbeitsplatz sind vom Gesellen bis Meister durchgängige Weiterbildungen möglich.

Voraussetzungen: körperlich fit, schwindelfrei, teamfähig, gutes räumliches Vorstellungsvermögen und gute mathematische Kenntnisse in Geometrie, handwerkliches Geschick, ordentlich, sorgfältig und unbedingt wetterfest.

Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre

 

1. Lehrjahr

Konstruktionsmechaniker/Konstruktionsmechanikerin
Fachrichtung Feinblechbautechnik im Berufsschulzentrum in Nagold

In der Fachrichtung Feinblechbautechnik fertigen und montieren Konstruktionsmechaniker/innen Gehäuse aus dünnen Blechen, Metallprofilen und Kunststoffen. Mit ihren Gehäusen ummanteln sie zum Beispiel Maschinen und Steuerungen oder Aggregate. Außerdem fertigen und installieren sie Rohre für Be- und Entlüftungsanlagen. Für die Kraftfahrzeugindustrie fertigen sie dünne Karosserieteile für Fahrzeuge. Sie schneiden und formen die Einzelteile in der Werkstatt oder Fabrik und übernehmen vor Ort die Endmontage. Sie bauen außerdem bereits installierte Behälter oder Rohrsysteme nach Kundenwünschen um, warten und reparieren sie. Zur Vorbereitung der eigentlichen Metallbearbeitung zeichnen sie Konstruktionspläne nach Entwürfen von Ingenieuren.

Konstruktionsmechaniker/innen der Fachrichtung Feinblechbautechnik arbeiten vorwiegend in der Metallverarbeitenden Industrie und in Handwerksbetrieben. Sie sind dort vor allem in Werkstätten oder Fertigungshallen und auf Montagebaustellen, zum Teil auch im Freien tätig.

 

2. bis 4. Lehrjahr

An der Landesfachklasse für Klempner an der Robert-Bosch-Schule in Ulm mit Unterbringung im Brauer-Internat während des Blockunterrichts

Überbetriebliche Ausbildungen an der Berufsbildungsakademie der Handwerkskammer Ulm, bei der auch die Unterbringung im Sportler-, oder Brauerinternat erfolgt.

„Ist das der Beruf, den ich mir vorgestellt habe?“ Um falschen Vorstellungen unserer täglichen Arbeiten entgegenzuwirken, wünschen wir vor Ausbildungsbeginn ein Betriebspraktikum in unserem Team, das auch für eine erfolgreiche Berufsorientierung sinnvoll ist.

Für weitere Informationen stehen Ihnen die Handwerkskammern Karlsruhe und Ulm, der Fachverband SHK in Stuttgart sowie der Förderverein für Klempner an der Robert-Bosch-Schule in Ulm, und natürlich WIR zur Verfügung.

 

Informative Links zu diesem Thema: